Free and Open Source, Open Access, Creative Commons und E-Learning – Einleitung
Free and Open Source, Open Access, Creative Commons und E-Learning – Einleitung
Free and Open Source, Open Access, Creative Commons und E-Learning – Remix Culture für das Lernen mit digitalen Medien
Maik Stührenberg & Sebastian Seitz (14. März 2013) Dieses Werk bzw. Inhalt steht unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Deutschland Lizenz
Einleitung
Nie war es so einfach, an Informationen zu gelangen, wie im jetzigen digitalen Zeitalter. Der Zugang zum Internet ist – trotz immer noch vorhandener digitaler Spaltung der Gesellschaft („digital divide“) – dank einer weiterhin steigenden Verbreitung netzwerkfähiger Endgeräte (vom Laptop über mobile Geräte wie Smartphones und Tablets) und einem engmaschig ausgebauten Datennetz aus technischer Sicht ubiquitär möglich. Ein Baustein für das Lernen und Lehren im Informationszeitalter kann daher die Digitalisierung und Überarbeitung vorhandener und die Neuerstellung digitaler Lehrmaterialien sein.[1] Ziel dieses Artikels ist daher die Benennung einiger bestehender Fallstricke, die aus unserer Sicht das Lernen mit digitalen Medien erschweren. Da ein erheblicher Anteil dieser Fallstricke im rechtlichen System beheimatet ist, gehen wir zunächst auf entsprechende Lizenzmodelle und deren ideologische Hintergründe ein. Im Anschluss daran vergleichen wir die Modelle Open Source und Open Access und geben eine Einschätzung für deren mögliche Auswirkungen auf Bildungseinrichtungen ab.
- ↑ Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die reine Bereitstellung digitaler Lehrmaterialien ohne Einbettung in ein sinnvolles didaktisches Konzept allein nicht ausreicht. Dennoch kann ein “Lernen mit digitalen Medien” nicht ohne dieselben auskommen, so dass deren Vorhandensein als Grundvoraussetzung angenommen werden darf.