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CoLab Executive Summary

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Das Internet & Gesellschaft Collaboratory

Das Collaboratory ist eine Projektplattform und Denkfabrik, die Entwicklungen im Zusammenhang mit der fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft aufgreift und aus unterschiedlichsten Perspektiven mit relevanten Stakeholdern analysiert. Der Multi-Stakeholder-Ansatz ermöglicht durch die Transdisziplinarität der Experten und Expertinnen die Transformationsprozesse in ihrer gesamten Reichweite zu begreifen, Chancen und Risiken zu identifizieren, und Handlungsoptionen in direktem Dialog mit Vertretern aus Politik und Verwaltung zu besprechen. Das Ziel ist ein konstruktiver und lösungsorientierter Diskurs über optimale Rahmenbedingungen und die Potentiale des Internets in allen Gesellschaftsbereichen.

Dafür bringt das Collaboratory Expertinnen und Experten aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen, die sich in Initiativen oder Ohus (Maori für Arbeitsgruppen) kollaborativ mit ihren Fachhintergründen einbringen. Die Initiativen durchleuchten in einem Zeitraum von mehreren Monaten ein bestimmtes Themenfeld. Die Arbeit der Expertengruppe mündet z.B. in einen Abschlussbericht, der Handlungsempfehlungen enthält oder Szenarien aufzeigt. Die Ohus dagegen erarbeiten verschiedene Themen langfristiger, initiieren Projekte und greifen frühe Trends in der Netzpolitik auf. Dort sind auch von Anfang an Vertreter aus Politik und Verwaltung involviert, während diese bei den Initiativen in der Ergebnisphase eingebunden werden.

Die ganze Bandbreite der internetpolitischen Diskurse soll auf offenen Workshops, BarCamps und der Wissensplattform des Collaboratory pragmatisch, informell und konstruktiv bearbeitet werden. Gleichzeitig steht damit der Netzgemeinde eine öffentlichkeitswirksame Plattform zur Verfügung, mit der die Expertenmeinungen ein breiteres Publikum erreichen können und das “CoLab” somit zum Katalysator für innovative und spannende Lösungsansätze werden kann. Als Community of Practice konzipiert, ist das Collaboratory in seiner Form, seinen Prozessen und seinen Ergebnissen für Einflüsse aus verschiedensten Richtungen offen und entwickelt sich fortlaufend weiter.

Initiiert wurde das Internet & Gesellschaft Collaboratory 2010 von Google Germany. Es gehören Wikimedia Deutschland, Creative Commons Deutschland, Fraunhofer FOKUS, das W3C Deutschland-Österreich, die SMBS, das DFKI Projektbüro Berlin, das deutsche Chapter der Open Knowledge Foundation, CSC Germany und Politik Digital zu den Kooperationspartnern des Collaboratory. Seit August 2012 ist es ein eingetragener Verein mit Sitz in Berlin, und seit Dezember 2012 gemeinnützig aktiv. Es steht neuen Akteuren, Förderern und Partnern offen.

Allgemeine Prinzipien

  • Das Collaboratory ist eine unabhängige und transparente Diskussions- und Kollaborationsplattform.
  • Das Collaboratory ist dem öffentlichen Interesse verpflichtet, folglich bringen sich die Experten freiwillig und unabhängig ein, um ausgewogene Positionen und Initiativen zu erarbeiten.
  • Das Collaboratory dient der deutschen Internet-Community als Katalysator, Sprachrohr und Brücke für Politik und öffentliche Verwaltung.
  • Das Collaboratory will technische, rechtliche und soziologische Veränderungen der digitalen Gesellschaft beobachten und Stakeholdern dieser Entwicklungen zuhören. Es kann die Veränderungen durchdenken, diskutieren und so zur Lösung offener Fragen beitragen.
  • Das Collaboratory bündelt umfassendes Fachwissen, um die zukünftige, vom Internet mitgeprägte Entwicklung der Gesellschaft einschätzen zu können. Wichtige Themen sollen frühzeitig vom Collaboratory erkannt und in den öffentlichen Diskurs eingebracht werden.
  • Das Collaboratory ist offen für Themenvorschläge von außen und platziert sich an Schlüsselstellen im Netz, um solche Vorschläge anzuregen.
  • Das Collaboratory zielt darauf ab, die ganze Bandbreite der internetpolitischen Diskurse pragmatisch, informell und konstruktiv aufzuarbeiten und ggf. ausgewogene Handlungsoptionen vorzustellen.
Autoren
Sebastian Haselbeck
Tom Schlansky
Sebastian Haselbeck
Tobias Schwarz
Gordon Süß
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