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FAQ Initiative Globalisierung und Internet

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FRAGEN UND ANTWORTEN ZUR 9. COLAB INITIATIVE

Wir veranstalten erstmalig eine Initiative in Kooperation mit einem Partner. Im Folgenden wollen die beiden Partner Future Challenges und das Internet & Gesellschaft Collaboratory dazu einige Punkte erläutern.

1) Warum will Future Challenges eine Initiative mit dem Internet & Gesellschaft Collaboratory durchführen? Was sind die Interessen von Seiten Future Challenges an dieser Kooperation?

Future Challenges möchte im Dialog mit zusätzlichen - auch inhaltlich und konzeptionell verschiedenen - Stakeholdern die Debatte um Globalisierung durch und in Wechselwirkung mit dem Internet unterstützen. Ole Wintermann, Projektleiter von Future Challenges, ist seit langem im Collaboratory aktiv und schätzt das Format, um wichtige neue Ideen zusammen mit unterschiedlichen Akteuren im Diskurs zu erarbeiten. Konkret besteht auf Seiten Future Challenges das Interesse, mehr über die Arbeitsprozesse in den Collaboratory Formaten zu lernen, diese Formate dann auch in der eigenen Arbeit anzuwenden und schließlich in einem Multistakeholder Umfeld eine eigene Studie zum Thema TAFTA dort offen zu diskutieren.

Gemeinsam sind sowohl der Lenkungskreis des CoLab als auch die Projektleitung bei Future Challenges daran interessiert, mehr Akteursvernetzung zu fördern, den interdisziplinären Austausch anzukurbeln und zu bis dato unterrepräsentierten Themen einen inhaltlichen Beitrag zu leisten. Beide Akteure fühlen sich zu noch stärkerer Transparenz bezüglich der eigenen Arbeit verpflichtet und wollen die Initiative als Plattform dafür nutzen.

2) Warum führt das Collaboratory eine Initiative zusammen mit einem externen Kooperationspartner durch? Warum Future Challenges, warum dieses Thema?

Das Collaboratory hat im letzten Herbst entschieden, Themen für neue Initiativen mittels eines öffentlichen “Call for Concepts” zu besetzen. Für die 2. Initiative dieses Jahr fiel die Wahl auf den “Pitch” des Projektes von Ole Wintermann, der internationale, ökonomische sowie rechtliche und sozio-politische Entwicklungen der Globalisierung u.a. in ihrer Wechselwirkung mit netzpolitischen Fragen mit Interessen der Nutzerinnen und Nutzer in Deutschland zusammen bringen und um wichtige Sichtweisen ergänzen will. Die Zusammenarbeit mit starken Partnern wie Future Challenges stärkt letztlich genau den Multistakeholder-Ansatz, für den das Collaboratory von Anfang an steht. Die Partnerschaft verteilt auch die Finanzierung und Organisierung auf mehrere Akteure. Das CoLab findet es spannend, als Plattform zu fungieren, um zusammen mit einem Partner verschiedene Stakeholder zusammen zu bringen.

3) Wie teilen sich die Kooperationspartner dieser Initiative die Kosten auf? Wie unterscheidet sich das von bisherigen Initiativen?

Die Kosten in etwa von Projektleitung, Spesen und Reisekosten der Experten werden vom Collaboratory e.V. getragen (max. 20.000 EUR). Future Challenges übernimmt die Kosten der Veranstaltungen und der Ergebnispublikation (bis ca. 30.000 EUR). Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Collaboratory bisher Initiativen weitgehend alleine organisiert und finanziert hat (im letzten Jahr betrugen die Kosten für Initiativen zwischen 30 und 50.000 EUR, siehe z.B. Jahresbericht 2012). Durch die Zusammenarbeit an der insgesamt schon 9. Initiative wird zum einen gewährleistet dass das CoLab diese durchführen kann, und zum anderen will es gerne mehr mit Partnern zusammen arbeiten und hiermit einen Modellversuch wagen. Das CoLab ist wie der Name sagt, ein Labor.

4) Kooperiert nun Google mit Bertelsmann? Was bedeutet das für die Unabhängigkeit der Ergebnisse?

Seit Herbst 2012 ist das Collaboratory ein gemeinnütziger Verein, der neben Google auch von Partnern wie CSC, Fraunhofer FOKUS, dem DFKI, sowie weiteren Personen unterstützt wird. Inhaltliche Einflussnahme durch Partner gibt es nicht. Die Beteiligung von neuen Partnern wie Future Challenges stärkt die Unabhängigkeit des CoLab weiter. Die Initiative wird gemeinschaftlich von Future Challenges, einem internationalen Bloggerprojekt zum Thema Globalisierung, geleitet von Ole Wintermann (Ideengeber der Initiative), und vom Internet und Gesellschaft Collaboratory, ausgerichtet. Future Challenges ist ein Projekt der Bertelsmann Stiftung und möchte den Dialog zum Thema Globalisierung im Format des Collaboratory weiterführen. Das Projekt Future Challenges kooperiert darüber hinaus mit dem Institut für Weltwirtschaft in Kiel, der Rockefeller Foundation und der Global 21-Initiative der Yale University.

Autoren
Sebastian Haselbeck
Gordon Süß
Sebastian Haselbeck
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