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Initiative Digitale Region - Aus dem Land für das Land

Initiative Digitale Region - Aus dem Land für das Land

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11. Initiative "Digitale Region - Aus dem Land für das Land"

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Projektleitung:


Kooperationspartner:

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Das Internet & Gesellschaft Collaboratory e.V. (CoLab) und Unternehmen für die Region e.V. starten gemeinsam die 11. Initiative “Digitale Region - Aus dem Land, für das Land”.

Im Rahmen der ersten gemeinsamen Initiative kommen von April bis Oktober 2016 ExpertInnen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik sowie Regionalvertreter zusammen, um in einer klassischen Think-Tank-Art auf Grundlage ihrer Expertise die aktuellen Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für den außerstädtischen Raum interdisziplinär und multiperspektivisch zu beleuchten. Im Fokus steht u.a. die Frage nach den Auswirkungen der Digitalisierung auf die klein- und mittelständischen Unternehmen als integraler Bestandteil einer vitalen Kommune. Darüber hinaus geht es um die gesamtgesellschaftlichen Chancen einer Revitalisierung von Regionen durch die Etablierung regionaler Verbünde, die sich im Sinne von Verantwortungspartnerschaften für den digitalen Wandel in ihrer Region einsetzen. Diese 11. Initiative versteht sich als nahtlose Anschlussinitiative an die 10. Initiative des CoLab Smart Country aus dem Jahr 2014.

Im Kern geht es darum:

Die fortschreitende Digitalisierung bietet großes Potenzial, ländliche Regionen für die Zukunft zu entwickeln – gerade auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und der sinkenden Bevölkerungszahlen auf dem Land. 70% aller Industriearbeitsplätze werden im ländlichen Raum angeboten und der digitale Wandel betrifft insbesondere Industrieunternehmen, weshalb die Digitalisierung gerade den klein- und mittelständischen Unternehmen (ca. 99% der deutschen Unternehmen) eine große Chance im Standortwettbewerb bietet, zugleich aber umfassende Veränderungen erfordert. Voraussetzung für steigende Standortattraktivität ist, dass klein- und mittelständische Unternehmen den Schritt zur Umstrukturierung wagen und sich den neuen Anforderungen an Fachkräftesicherung, Mitarbeiterweiterbildung oder Arbeitszeitmodelle anpassen. Regionale Netzwerke, die sich diesem Wandel, mit all seinen Chancen und Hürden stellen, Ansätze aufzeigen und umsetzen, sind hier ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg.

Welche konkreten Voraussetzungen müssen also geschaffen werden, damit Jung und Alt in den ländlich geprägten Räumen bleibt? Das „Landleben“ muss attraktiver werden. Attraktivität bedeutet auch, dass Wohnen, Leben, Arbeiten für alle Generationen attraktiv sein muss. Welche Motivation haben junge Familien, qualifizierte Arbeitnehmer oder Unternehmer aufs Land zu ziehen? Es muss natürlich mehr als ein Mindestmaß der Grundversorgung gewährleistet sein, es müssen neue und flexible Jobs und Arbeitsmodelle entstehen, die Schulbildung der Kinder muss durch innovative Konzepte auf hohem Niveau gewährleistet sein und vieles mehr. Deutschland steht wie kein anderes Land für dezentrale Prosperität und lebt sowohl ökonomisch, als auch kulturell von seinen Regionen. Sie bergen ein enormes Zukunftspotential in sich, denn sie sind Energieerzeuger, Nahrungsmittellieferant und Standort der meisten mittelständischen Unternehmen. Die spezifische Herausforderung im ländlichen Raum, wie z.B. die dünne Besiedlung, betrifft natürlich nicht nur die Wirtschaft bei der Etablierung neuer Geschäftsmodelle, sondern gleichermaßen die Verwaltung in Bezug auf die Gewährleistung öffentlicher Dienstleistungen und Infrastrukturen.

Der Ansatz

Die ExpertInnen der Initiative „Digitale Region“ kollaborieren erstmalig mit regionalen Netzwerken, die sich mit ihren Stärken, lokalen Strukturen und bereits etablierten Modellen den Chancen des digitalen Wandels öffnen wollen. Es geht in diesem Ansatz also nicht allein um das technisch mögliche, sondern um eine konsequente Nutzer- und Problem-Orientierung, nämlich die Einbindung der lokalen, funktionierenden Netzwerke in der Problemdefinition und Lösungsfindung. Ihre Kompetenz, Etablierung und Vernetzung in der Region trägt dazu bei, die individuellen Schwächen und Stärken der Regionen zu identifizieren, um eben nicht Lösungen für nicht vorhandene Probleme zu schaffen oder die Angebote an den Notwendigkeiten und Bedürfnissen den Menschen vor Ort vorbei zu konzipieren. Nur so können erarbeitete Geschäftsmodelle und Lösungen ihre Akzeptanz in der Bevölkerung finden und eine langfristige Perspektive darstellen.

Auf Basis einer bundesweiten Befragung entwickelt die Initiative u.a. in Regional-Workshops vor Ort Handlungsempfehlungen und Strategien für die spezifischen Herausforderungen in den einzelnen Regionen. Ziel ist es zudem, weitere Regionen, Städte und Kommunen zu motivieren, den notwendigen Transformationsprozess mithilfe eines Expertengremiums am Beispiel der Initiative zu durchlaufen. Neben den Workshops werden Experteninterviews und Hangout-Konsultationen mit relevanten Experten und Politikern durchgeführt und während des gesamten Prozesses wird innerhalb von Arbeitsgruppen in bekannter kollaborativer CoLab-Manier an den Dokumenten gearbeitet.

Und nochmal: Mitmachen ist der beste Weg, um mit zu gestalten!

Als Experte der Initiative "Digitale Region" haben Sie die Möglichkeit, Ihr Fachwissen, Ideen und Visionen einzubringen, in der Diskussion innerhalb der Teams weiterzuentwickeln und über die Ergebnispräsentation der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Außerdem bietet Ihnen die Teilnahme an der Initiative die Möglichkeit, sich mit ExpertInnen aus den verschiedensten Teilbereichen des Themenkomplexes Internet und Gesellschaft zu vernetzen.

Engagierte und thematisch interessierte Unternehmen und Institutionen haben die Möglichkeit, Collaboratory e.V. und Unternehmen für die Region e.V. bei der Durchführung der Initiative zu fördern. Hierdurch unterstützen Sie die Initiative bei der Erarbeitung zukunftsweisender Strategien zur Nutzbarmachung der Digitalisierung im ländlichen Raum und zeigen Ihr Engagement für die nachhaltige Entwicklung digitaler Regionen. Wir möchten uns an dieser Stelle bei den Unternehmen und Institutionen bedanken, die wir als Kooperationspartner der Initiative bereits gewinnen konnten:

Bertelsmann Stiftung - Capgemini - Deutscher Städte- und Gemeindebund - Fraunhofer IESE - Google - init - Check Point - City and Bits

Hier finden Sie die Fördermöglichkeiten

Zeitplan:

Was Wann
Bewerbungsschluss 11.03.2016
Einladung der TeilnehmerInnen 21.03.2016
Kick-off 06.04.2016
Smartcountry-Frühstück: Digitalisierung & Nahversorgung auf dem Land 27.04.2016
Auftakt-Workshop 19.05.2016
Experteninterviews / Hangout-Konsultationen

Politischer Workshop Berlin

22.06.2016
Smartcountry-Frühstück: Digitalisierung & Tourismus 23.06.2016
Experteninterviews / Hangout-Konsultationen

Regional-Workshop 1

09/2016
Experteninterviews / Hangout-Konsultationen

Regional-Workshop 2

09/2016
Abschlussveranstaltung 10/2016

Kontakt

Projektleiter CoLab: Gerald Swarat / / 0178 8148601

Projektleiterin UfdR: Tina Weber / / 030 3198 7050 53

Autor
Monika Jaskula
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